Endnote kann auf derzeit (Stand Dezember 2008) 4025 Datenbanken online zugreifen. Die Zugangsdefinitionsdateien zu Onlinedatenbanken werden bei der Programminstallation eingespielt und bei späteren Updates aktualisiert. Auf seiner Supportseite hält der Anbieter Übersichten und frische Updates für Verbindungsdateien (Connection Files) als Einzel- oder Paketdownload bereit. Diese Dateien tragen die Endung „.enz“ und müssen in den unter dem Programmpfad liegenden Ordner „Connections“3) kopiert werden. Es kann sinnvoll sein, auch das Internet nach Verbindungsdateien für Endnote zu durchsuchen, da diese relativ einfach anzufertigen sind und von den meisten Datenbankanbietern selbst zum Download bereitgestellt werden. Das Angebot des Datenbankbetreibers ist in der Regel dem entsprechenden Angebot auf der Endnote-Seite vorzuziehen, da diese Dateien meist schneller und v.a. fehlerfreier zur Verfügung gestellt werden, weil der Datenbankanbieter seine eigene Datenbank besser kennt als die Endnote-Macher. Diese Google-Suchanfrage nach Endnote Connection Files für den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund führt schnell zur entsprechenden Seite des SWB.
Neben den Direktverbindungsdateien gibt es auf der Herstellerseite 705 Importfilterdateien (Endung: „.enf“, mit denen ähnlich zu verfahren ist (Einzel- oder Paketdownload in das Verzeichnis „Filters“ kopieren). Mit Hilfe dieser Importfilter können vorhandene Dateien mit strukturierten bibliographischen Daten (in der Regel Datenexporte aus Datenbanken oder anderen Literaturverwaltungsprogrammen) in Endnote importiert werden.
Bastelfreudige Naturen können sowohl Verbindungs- als auch Importfilterdateien selbst bearbeiten, was bei dauerhaft „falschen“ Datenübertragungen gelegentlich sinnvoller sein kann als die manuelle Korrektur der Einzeldatensätze. Wenn also Endnote aus der von Ihnen bevorzugten Datenbank Daten in falsche Felder einfügt, können Sie selbst Hand anlegen, die entsprechende Datei ändern (und den Endnote-Herstellern den Fehler melden). Diese Dateien können auch ganz in eigener Regie angelegt werden (z.B. für Datenimporte aus „handgestrickten“ Datenbanken). Bei Onlineverbindungsdateien wird es aber besser sein, den Endnote-Betreiber um diese Aufgabe zu bitten. Es stehen entsprechende Anfrageformulare zur Verfügung.
Mit Hilfe des Editors (⇒ Edit, Connection Files bzw. Import Filters oder Doppelklick auf bereits vorhandene Dateien) können Sie diese Definitionen bequem modifizieren oder erstellen. Bearbeitete Dateien sollten Sie allerdings vor dem nächsten Update schützen, da sie sonst überschrieben werden. Am besten geben Sie der veränderten Datei einen eigenen, von Ihnen frei zu vergebenden Namen:
Dringend aktiviert werden sollte die OpenURL-Adresse des Linkresolvers der SULB, da dann aus Endnote heraus (bei korrekten und vollständigen Datensätzen) die lokale Verfügbarkeit getestet werden kann und weitere Vorgänge (z.B. Bestellungen) ausgelöst werden können. Beispiel für eine OpenURL-Recherche im Bibliothekskathalog LIBERO nach Sauder, Empfindsamkeit, Bd. 1.
Die über „Edit, Preferences, URLs & Links“ im Feld OpenULR Path hinzuzufügende Information lautet http://linksolver.ovid.com/OpenUrl/LinkSolver.
1a) Endnote-Internsuche im Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV / GBV-GVK)
1b) GBV-Direktsuche und Export nach Endnote
2a) Endnote-Internsuche in MLA International Bibliography (⇒ Download der Zugangsdatei "MLA (EBSCO SULB)")
2b) Ebsco-MLA-Direktsuche und Export nach Endnote
3a) Endnote-Internsuche im SWB
3b) vLib-Suche (nur SWB) und Export nach Endnote
4a) Endnote-Internsuche in GVK-PLUS (⇒ Download der Zugangsdatei "GBV-GVKPlus.enz")
4b) GVK-PLUS-Direktsuche und Export nach Endnote