Hans von Borsody | Herbsttag | |
Christian Brückner | Herr, es ist Zeit. | |
Florian Friedrich | Der Sommer war sehr groß. | |
Matthias Habich | Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los. | |
Gottfried John (verkitschtes, musikuntermaltes Rührstück) | Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein, gib ihnen noch zwei südlichere Tage, | |
Hannes Liebmann | dränge sie zur Vollendung hin, und jage die letzte Süße in den schweren Wein. | |
Otto Sander | Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. | |
Fritz Stavenhagen | Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, | |
Norbert Steinke | wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben | |
Peter Verstegen (holländisch) | und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben | |
Oskar Werner | Rainer Maria Rilke, 21.9.1902, Paris |