Collective Benefit (Kollektiver Nutzen): Datensysteme müssen so gestaltet sein und funktionieren, dass indigene Völker einen Nutzen aus den Daten ziehen können (mindestens auch Mehrsprachigkeit)
Authority to Control (Bestimmungsautorität): Die Rechte und Interessen indigener Völker an indigenen Daten müssen anerkannt und ihre Befugnis, diese Daten zu kontrollieren, muss gestärkt werden. Die Verwaltung indigener Daten ermöglicht es indigenen Völkern und leitenden Behörden, zu bestimmen, wie indigene Völker sowie indigenes Land, Territorien, Ressourcen, Wissen und geografische Indikatoren in den Daten dargestellt und identifiziert werden ⇒ Umkehr der Machtverhältnisse„.
Responsibility (Verantwortung): Rechenschaft ablegen, Transparenz schaffen! Diejenigen, die mit indigenen Daten arbeiten, sind dafür verantwortlich, mitzuteilen, wie diese Daten verwendet werden, um die Selbstbestimmung der indigenen Völker sowie den kollektiven Nutzen zu unterstützen. Die Rechenschaftspflicht erfordert aussagekräftige und offen zugängliche Belege für diese Bemühungen und die Vorteile, die den indigenen Völkern erwachsen.
Ethics (Ethik): Die Rechte und das Wohlergehen indigener Völker sollten in allen Phasen des Forschungsdatenzyklus und im gesamten Datenökosystem im Vordergrund stehen.