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Endnote

Datenimport: Quellen (oAaV)

Externrecherche mit Exporten "nach" Endnote

  • Datenbank-Informationssystem (DBIS): Verzeichnis von freien und lizenzierten Online-Datenbanken der SULB. Datenübergaben an Literaturverwaltungsprogramme funktionieren nur aus Webdatenbanken, die hier nicht aufgelistet werden können (mehrere Hundert). Die professionellen Fachdatenbanken (z.B. Ebsco, Ovid, Elsevier, Proquest etc.) bieten in der Regel eine Exportfunktion für Literaturverwaltungstools. Die CD-Datenbanken („CD-ROM campusweit“) erlauben allenfalls einen datenbankspezifischen Export in Textformaten, die sehr unterschiedlich ausfallen und nur mit Mühe importiert werden können (also durch Anpassung/Aufbereitung der Exportdateien in importfähige Form).
  • Karlsruher Virtueller Katalog (KVK): Portal verschiedener Katalogsysteme (deutschlandweit und international, dazu Buchhandel u.a.). Die Suche erfolgt extern und wird im KVK zusammengeführt, doch ist hier kein Export möglich. Einige Quellsysteme (Datenbanksources) erlauben aber einen Export an Literaturmanager, z.B. der Gemeinsame Bibliotheksverbund (GBV), der Bayerische Bibliotheksverbund (BVB) (Gastrecherche!) und seit wenigen Monaten auch der Südwestdeutsche Bibliotheksverbund (SWB). Der Hessische Verbund (Hebis) setzt zwar die gleiche Datenbank ein wie GBV und SWB, stellt aber derzeit noch keine Exportroutine zur Verfügung. Auch der große nordrhein-westfählische Verbundkatalog des Kölner Hochschulbibliothekszentrums (HBZ) bietet keine brauchbare Speicheroption.
  • Die m.E. derzeit beste Möglichkeit für Metasuchen mit anschließendem Export bietet die Max-Planck Virtual Libray (vLib). Suchanfragen werden ähnlich dem KVK an Externsysteme weitergeleitet, die Aufbereitung der abgefragten Daten erfolgt aber in der vLib. Daher steht eine Warenkorb-Funktion („Basket“) mit einheitlichem Export zur Verfügung. Die Exporte sind nur so gut wie die von den Quellsystemen gelieferten Daten, daher fällt die Qualität trotz einheitlichem Exportprozedere sehr unterschiedlich aus. Die vLib kennt Datenbank-Fachsichten (Kategorien). Die Auswahl erfolgt in der linken Navigationsspalte. Nicht alle Datenbanken sind kostenfrei, und natürlich werden nur die lizenzfreien Datenbanken für Gastrecherchen zugelassen :-(.
  • weitere Portale: eine Fülle von Datenbankportalen entsteht derzeit bei den Bibliotheksverbünden, die teilweise reine Metasuchen ermöglichen, teilweise zum Zweck der Dokumentlieferung aufgebaut werden. So erlaubt das Fernleihportal der SULB auch einen Datenexport für Literaturverwaltungprogramme (Quellsysteme: Verbundkataloge). Auch andere Portale, z.B. das sehr empfehlenswerte neue Hebis-Datenbankportal bieten die Möglichkeit, Rechercheergebnisse in Literaturmanager zu exportieren. Das DFG-geförderte Vascoda, das Portal aller Portale, ermöglicht dagegen keinen brauchbaren Export. Datensätze können zwar einer Merkliste hinzugefügt werden, doch lässt sich diese letztlich nur ausdrucken oder als E-Mail versenden. Das ist bedauerlich und schwach, doch lautet das Motto von „Vascoda“ auch „Entdecke Information“, nicht „Erhalte Information“. Möglicherweise wird Vascoda bald die Möglichkeit des professionelleren Exports bieten, daher mag sich ein gelegentlicher Seitenblick lohnen.
  • Virtuelle Fachbibliotheken und Fachportale: Die von der DFG-geförderten Sondersammelgebietsbibliotheken (SSG-Bibliotheken) unterhalten meist eine Virtuelle Fachbibliothek, die häufig auch Fachportale mit den unterschiedlichsten eingebundenen (kostenfreien) Fachdatenbanken beinhalten. Eine Übersicht der SSGs bietet Webis der SUB Hamburg. Von den Seiten der SSGs wird meist prominent auf die Virtuelle Fachbibliothek verlinkt. Auch Vascoda bietet einen Überblick, der am aktuellsten sein dürfte ⇒ das hinter den Fachclustern anklicken, dann die einzelnen Fachzugänge. Die hier aufgeführten und beschriebenen Fachportale setzen die unterschiedlichste Portalsoftware mit den unterschiedlichsten Exportmöglichkeiten ein. Die meisten erlauben aber - im Unterschied zur Vascoda-Gesamtsuche - einen Export, und es hilft nur eines: ausprobieren…
  • Zeitschriften: Zeitschriften sind schwierige Medien, auf Grund der „Lebendigkeit“ der Materie :-/. Die meisten bibliographischen Nachweissysteme (OPACs, Verbundsysteme, Datenbanken) weisen Zeitschriftentitel nach oder verknüpfen Aufsatzdatensätze mit Zeitschriften- oder Serientiteln. Diese Titelnachweise und Verknüpfungen können von einander abweichen, da sich weltweit einheitliche Standards noch nicht gebildet haben. In Deutschland existiert mit der Zeitschriftendatenbank (ZDB) die weltweit größte Datenbank für Titel- und Besitznachweise fortlaufender Sammelwerke (Selbstaussage), die einen quasi Normdateicharakter entwickelt hat. Titelprüfungen nehmen Sie am besten in der ZDB vor. Entwicklungen von Zeitschriften (Vorgänger, Nachfolger) sind hier gut dokumentiert, und die ZDB-Identifikationsnummer (ZDB-ID) hat sich zu einem eindeutigen Identifikator entwickelt, den die meisten (deutschen) Nachweissysteme kennen und der gelegentlich „eindeutiger“ ausfällt als die international gebräuchlichen ISSNs. Die SULB weist, wie alle großen Bibliotheken, ihren eigenen konventionellen Zeitschriftenbestand und den der UdS-Institute in der ZDB nach. Sie finden hier also auch Nachweise der Zeitschriften vor Ort. Noch nicht in der ZDB und dem LIBERO-OPAC nachgewiesen sind die derzeit (Stand: Dez. 2008) ca. 28.000 lizenzierten elektronischen Zeitschriftentitel der SULB. Ob die SULB die gesuchte Zeitschrift in elektronischer Form abonniert hat, ermitteln Sie in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB). (Achten Sie auf das bibid=SULB am Ende des Links, sonst suchen Sie im EZB-Gesamtbestand. Das SULB-Logo sollte oben rechts erscheinen). Der EZB-Nachweis der Zeitschrift ist mit dem ZDB-E-Journal-Titel verknüpft. Ein Klick auf die EZB-URL in der ZDB führt Sie also direkt von der ZDB zum entsprechenden Titel der EZB, dem Sie entnehmen können, ob die SULB einen Zugang bietet.1) Etabliert hat sich die EZB-Ampel : grün = freie Fahrt, weil die Zeitschrift nichts kostet, gelb = freie Fahrt, weil die SULB zahlt, rot = gesperrte Zufahrt, weil die SULB kein Geld mehr hat und gelb/rot = freie Fahrt bis zu einem bestimmten Jahrgang.2)


Endnote-Internrecherchen

Endnote kann auf derzeit (Stand Dezember 2008) 4025 Datenbanken online zugreifen. Die Zugangsdefinitionsdateien zu Onlinedatenbanken werden bei der Programminstallation eingespielt und bei späteren Updates aktualisiert. Auf seiner Supportseite hält der Anbieter Übersichten und frische Updates für Verbindungsdateien (Connection Files) als Einzel- oder Paketdownload bereit. Diese Dateien tragen die Endung „.enz“ und müssen in den unter dem Programmpfad liegenden Ordner „Connections3) kopiert werden. Es kann sinnvoll sein, auch das Internet nach Verbindungsdateien für Endnote zu durchsuchen, da diese relativ einfach anzufertigen sind und von den meisten Datenbankanbietern selbst zum Download bereitgestellt werden. Das Angebot des Datenbankbetreibers ist in der Regel dem entsprechenden Angebot auf der Endnote-Seite vorzuziehen, da diese Dateien meist schneller und v.a. fehlerfreier zur Verfügung gestellt werden, weil der Datenbankanbieter seine eigene Datenbank besser kennt als die Endnote-Macher. Diese Google-Suchanfrage nach Endnote Connection Files für den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund führt schnell zur entsprechenden Seite des SWB.
Neben den Direktverbindungsdateien gibt es auf der Herstellerseite 705 Importfilterdateien (Endung: „.enf“, mit denen ähnlich zu verfahren ist (Einzel- oder Paketdownload in das Verzeichnis „Filters“ kopieren). Mit Hilfe dieser Importfilter können vorhandene Dateien mit strukturierten bibliographischen Daten (in der Regel Datenexporte aus Datenbanken oder anderen Literaturverwaltungsprogrammen) in Endnote importiert werden.
Bastelfreudige Naturen können sowohl Verbindungs- als auch Importfilterdateien selbst bearbeiten, was bei dauerhaft „falschen“ Datenübertragungen gelegentlich sinnvoller sein kann als die manuelle Korrektur der Einzeldatensätze. Wenn also Endnote aus der von Ihnen bevorzugten Datenbank Daten in falsche Felder einfügt, können Sie selbst Hand anlegen, die entsprechende Datei ändern (und den Endnote-Herstellern den Fehler melden). Diese Dateien können auch ganz in eigener Regie angelegt werden (z.B. für Datenimporte aus „handgestrickten“ Datenbanken). Bei Onlineverbindungsdateien wird es aber besser sein, den Endnote-Betreiber um diese Aufgabe zu bitten. Es stehen entsprechende Anfrageformulare zur Verfügung.

Mit Hilfe des Editors (⇒ Edit, Connection Files bzw. Import Filters oder Doppelklick auf bereits vorhandene Dateien) können Sie diese Definitionen bequem modifizieren oder erstellen. Bearbeitete Dateien sollten Sie allerdings vor dem nächsten Update schützen, da sie sonst überschrieben werden. Am besten geben Sie der veränderten Datei einen eigenen, von Ihnen frei zu vergebenden Namen:

Beschreibung
Beschreibung der Verbindungsdatei
Zugangsdaten
Zugangsdaten zur Onlinedatenbank
Feldzuordnungen
Feldzuordnungen der übertragenen Daten


OpenURL-Recherche (Linkresolving)

Dringend aktiviert werden sollte die OpenURL-Adresse des Linkresolvers der SULB, da dann aus Endnote heraus (bei korrekten und vollständigen Datensätzen) die lokale Verfügbarkeit getestet werden kann und weitere Vorgänge (z.B. Bestellungen) ausgelöst werden können. Beispiel für eine OpenURL-Recherche im Bibliothekskathalog LIBERO nach Sauder, Empfindsamkeit, Bd. 1.
Die über „Edit, Preferences, URLs & Links“ im Feld OpenULR Path hinzuzufügende Information lautet http://linksolver.ovid.com/OpenUrl/LinkSolver.

Einfügen der Adresse des Linkresolvers der SULB

Präsentation: Vergleich Endnote-Internsuche und Datenbank-Direktsuche am Beispiel Ebscohost und GBV

selbständig erschienene Literatur (ein Titel):

1a) Endnote-Internsuche im Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV / GBV-GVK)
1b) GBV-Direktsuche und Export nach Endnote

  • Sauder, Gerhard: Empfindsamkeit, Bd. 1: Voraussetzungen und Elemente. Stuttgart: Metzler, 1974 bzw.
  • Sauder, Gerhard: Voraussetzungen und Elemente. Stuttgart: Metzler, 1974 (Empfindsamkeit, 1)
  • abschließend: Test OpenURL

unselbständig erschienene Literatur (zwei Titel):

2a) Endnote-Internsuche in MLA International Bibliography (⇒ Download der Zugangsdatei "MLA (EBSCO SULB)")
2b) Ebsco-MLA-Direktsuche und Export nach Endnote

  • Sauder, Gerhard: Subjektivität und Empfindsamkeit im Roman. In: Walter Hinck (Hrsg.): Sturm und Drang. Ein literaturwissenschaftliches Studienbuch. 1. Aufl. Kronberg/Ts.: Athenäum Verl., 1978 (Athenäum-Taschenbücher Literaturwissenschaft; 2133), S. 163–174
  • Sauder, Gerhard: Vom Himmel der Empfindsamkeit in Proserpinas Hölle. Goethes Triumph der Empfindsamkeit. In: Euphorion. Zeitschrift für Literaturgeschichte 97 (2003), Heft 2, S. 141–162
  • abschließend: Test OpenURL

Aufgabe: Vergleich Endnote-Internsuche und Datenbank-Direktsuche am Beispiel GVK-PLUS (enthält alle OLC-Datenbanken! plus der GBV-Verbunddatenbank) und dem Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB)

selbständig erschienene Literatur (ein Titel):

3a) Endnote-Internsuche im SWB
3b) vLib-Suche (nur SWB) und Export nach Endnote

  • Reinlein, Tanja: Der Brief als Medium der Empfindsamkeit. Erschriebene Identitäten und Inszenierungspotentiale. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2003 (Epistemata: Reihe Literaturwissenschaft; 455).
  • abschließend: Test OpenURL

unselbständig erschienene Literatur (zwei Titel):

4a) Endnote-Internsuche in GVK-PLUS (⇒ Download der Zugangsdatei "GBV-GVKPlus.enz")
4b) GVK-PLUS-Direktsuche und Export nach Endnote

  • Minter, Catherine J.: Literary Empfindsamkeit and Nervous Sensibility in Eighteenth-Century Germany. In: The modern language review 96 (2001), Heft 4, S. 1016–1028.
  • Steiner, Uwe: „Der König hat geweint“. Friedrich der Große und die Empfindsamkeit. In: Klaus Garber und Ute Széll (Hrsg.): Das Projekt Empfindsamkeit und der Ursprung der Moderne. Richard Alewyns Sentimentalismusforschungen und ihr epochaler Kontext. München: Fink, 2005, S. 139–160.
  • abschließend: Test OpenURL

Datenverwaltung und -verwertung auf Grundlage der Beispieldatenbank "Naturalismus"

Endnote Web

1)
Beispiel. Hier auf den EZB-Link (http://www.uni-regensburg.de/... klicken.
2)
Derzeit läuft ein Projekt, den SULB-Bestand an elektronischen Zeitschriften auch in der ZDB nachzuweisen. Die ersten Ergebnisse dürften im Jahr 2008 zu sehen sein, d.h. Nachweise elektronischer Zeitschriften der SULB werden dann auch in der ZDB und dem lokalen LIBERO-OPAC auftauchen.
3)
seit Version X2 auch in den Anwendungsordner des Benutzerprofils